Am 30.01.2018 erschien in der Lippischen Landes-Zeitung ein großer Bericht über den TV Brokhausen von 1970 e.V.
Die Rubrik "Verein der Woche" bildete hierbei den Rahmen, in dem über unseren Sportverein berichtet wurde.
Details sowie ein Link zum Online-Bericht der Lippischen Landes-Zeitung gibt es hier:
lz.de/lz_spezial/wir_in_lippe/22046056_Wir-im-TV-Brokhausen-sind-wie-eine-grosse-Familie.html
Original-Artikel:
„Wir im TV Brokhausen sind wie eine große Familie“
Detmold-Brokhausen. An die Anfänge des TV Brokhausen von 1970 e.V. kann sich Christa Schröder noch genau erinnern, denn sie ist Gründungsmitglied. „Unser damaliger Bürgermeister von Brokhausen, Rudolf Krome, und der spätere Vorsitzende des Vereins, Willi Hinder, sind 1970 von Haus zu Haus gegangen und haben gefragt, ob wir Interesse daran haben, einen Turnverein zu gründen", erzählt die rüstige Seniorin von der Gründung des Sportclubs.
„Da waren wir alle dafür", erinnert sie sich lachend, denn: „Es war der erste örtliche Verein, dem wir Frauen beitreten konnten", so Schröder. Ansonsten habe es nur den Kriegerverein und die Feuerwehr gegeben. Nach der Befragung handelten die damaligen Verantwortlichen schnell. Im selben Jahr noch wurde der Verein gegründet, und im Dezember konnte schon die erste Turnstunde abgehalten werden. 30 Mitglieder waren am Anfang dabei. Und da gleich zu Beginn schon viele Brokhauser dem Turnverein beitreten wollten, wurde an den bereits vorhandenen Kindergarten auch gleich die Turnhalle gebaut, die bis heute als Trainingsstätte dient.
Einmal pro Woche trafen sich die Sportinteressierten der ersten Stunde mit der damaligen Erzieherin des Kindergartens. „Frau Rutenberg hat die Gymnastik mit uns gemacht", erinnert sich Christa Schröder. Und unter den Teilnehmern wuchs das Engagement. „Einige haben dann den Übungsleiterschein gemacht und anschließend den Kursus übernommen", ergänzt Fritz Sielemann, der selbst zu den ersten Übungsleitern des Vereins gehörte. Und auch wenn er heute diese Funktion nicht mehr ausübt, ist er immer noch aktiv dabei.
Irene Lindemann, die wie Christa Schröder ebenfalls Gründungsmitglied ist, zeigt sich heute noch beeindruckt vom damaligen Vorsitzenden. „Willi Hinder hatte damals bereits erkannt, wie wichtig der Sport in der Zeit wurde", schwärmt sie. Lindemann ist selbst nicht nur Mitglied der ersten Stunde und jetzige Ehrenvorsitzende, sondern war auch 48 Jahre lang im Vorstand aktiv, davon 15 Jahre als Vorsitzende. Der Anfang des Vereins war alles andere als rosig, denn es gab einige Stolpersteine, die aus dem Weg geräumt werden mussten. „Es war damals nicht so einfach, den Verein zu gründen, und auch nicht, die Halle zu bauen", erklärt Lindemann; sie hat nach eigenen Angaben noch einige Vorgänge zu Hause liegen, die belegen, dass „Hinder von ,Pontius zu Pilatus‘ gerannt ist, um die Genehmigungen für alles zu erhalten".
Heute ist das längst Geschichte, und der Vorstand des Vereins ist sich sicher: „Inzwischen sind wir gut aufgestellt", sagt die Vorsitzende Kristina Brinkmann-Zelder, die seit einem Jahr die Geschicke des Vereins leitet. Vor allem die Vielseitigkeit der Angebote sorge dafür, dass in dem Verein viele Brokhauser, aber auch Personen aus den umliegenden Ortschaften, Mitglied sind. So bietet der Verein unter anderem Reha- und Männersport, aber auch Hallenfußball und Frauensport an.
„Wir haben sogar ein Mitglied, das aus Bielefeld kommt", berichtet der stellvertretende Vorsitzende Christian Hellweg schmunzelnd. Das sei doch eine tolle Sache. Stolz ist Brinkmann-Zelder auch auf die vier Übungsleiter, die die dazugehörige Ausbildung absolviert haben und im Verein aktiv sind. „Dadurch können wir den Mitgliedern auch immer neue Erkenntnisse aus der Sportwissenschaft mitgeben", ergänzt Hellweg.
Auch Sportlerin und Kassenwartin Karla Lübker ist von den Fähigkeiten der Übungsleiter überzeugt. „Es ist schön, dass man uns dann erklären kann, warum wir welche Übungen machen", berichtet sie. „Wir kommen gerne und sind rundum zufrieden", so ihr Fazit.
Das scheinen die meisten der 110 Mitglieder genauso zu sehen, denn: „Wir haben bestimmt 100 Aktive", betont Christian Hellweg, der auch als Pressewart und einer der Übungsleiter des Vereins fungiert. Vor allem der Rehasport sei der Renner unter den Angeboten. „Alle Gruppen sind immer gut besucht", so Hellweg, der zudem noch als Sportabzeichen-Prüfer agiert. Das Durchschnittsalter der Vereinsmitglieder ist nach Angaben des Vorstandes schwer zu schätzen. „Wir haben hier welche, die knapp über 20 Jahre alt sind, und wir haben auch Aktive, die bereits älter als 80 sind", berichtet die Vorsitzende.
Einmal pro Woche trafen sich die Sportinteressierten der ersten Stunde mit der damaligen Erzieherin des Kindergartens. „Frau Rutenberg hat die Gymnastik mit uns gemacht", erinnert sich Christa Schröder. Und unter den Teilnehmern wuchs das Engagement. „Einige haben dann den Übungsleiterschein gemacht und anschließend den Kursus übernommen", ergänzt Fritz Sielemann, der selbst zu den ersten Übungsleitern des Vereins gehörte. Und auch wenn er heute diese Funktion nicht mehr ausübt, ist er immer noch aktiv dabei.
Irene Lindemann, die wie Christa Schröder ebenfalls Gründungsmitglied ist, zeigt sich heute noch beeindruckt vom damaligen Vorsitzenden. „Willi Hinder hatte damals bereits erkannt, wie wichtig der Sport in der Zeit wurde", schwärmt sie. Lindemann ist selbst nicht nur Mitglied der ersten Stunde und jetzige Ehrenvorsitzende, sondern war auch 48 Jahre lang im Vorstand aktiv, davon 15 Jahre als Vorsitzende. Der Anfang des Vereins war alles andere als rosig, denn es gab einige Stolpersteine, die aus dem Weg geräumt werden mussten. „Es war damals nicht so einfach, den Verein zu gründen, und auch nicht, die Halle zu bauen", erklärt Lindemann; sie hat nach eigenen Angaben noch einige Vorgänge zu Hause liegen, die belegen, dass „Hinder von ,Pontius zu Pilatus‘ gerannt ist, um die Genehmigungen für alles zu erhalten".
Heute ist das längst Geschichte, und der Vorstand des Vereins ist sich sicher: „Inzwischen sind wir gut aufgestellt", sagt die Vorsitzende Kristina Brinkmann-Zelder, die seit einem Jahr die Geschicke des Vereins leitet. Vor allem die Vielseitigkeit der Angebote sorge dafür, dass in dem Verein viele Brokhauser, aber auch Personen aus den umliegenden Ortschaften, Mitglied sind. So bietet der Verein unter anderem Reha- und Männersport, aber auch Hallenfußball und Frauensport an.
„Wir haben sogar ein Mitglied, das aus Bielefeld kommt", berichtet der stellvertretende Vorsitzende Christian Hellweg schmunzelnd. Das sei doch eine tolle Sache. Stolz ist Brinkmann-Zelder auch auf die vier Übungsleiter, die die dazugehörige Ausbildung absolviert haben und im Verein aktiv sind. „Dadurch können wir den Mitgliedern auch immer neue Erkenntnisse aus der Sportwissenschaft mitgeben", ergänzt Hellweg.
Auch Sportlerin und Kassenwartin Karla Lübker ist von den Fähigkeiten der Übungsleiter überzeugt. „Es ist schön, dass man uns dann erklären kann, warum wir welche Übungen machen", berichtet sie. „Wir kommen gerne und sind rundum zufrieden", so ihr Fazit.
Das scheinen die meisten der 110 Mitglieder genauso zu sehen, denn: „Wir haben bestimmt 100 Aktive", betont Christian Hellweg, der auch als Pressewart und einer der Übungsleiter des Vereins fungiert. Vor allem der Rehasport sei der Renner unter den Angeboten. „Alle Gruppen sind immer gut besucht", so Hellweg, der zudem noch als Sportabzeichen-Prüfer agiert. Das Durchschnittsalter der Vereinsmitglieder ist nach Angaben des Vorstandes schwer zu schätzen. „Wir haben hier welche, die knapp über 20 Jahre alt sind, und wir haben auch Aktive, die bereits älter als 80 sind", berichtet die Vorsitzende.
Der TV ist seit seinen Anfängen kontinuierlich gewachsen; zur Zeit mangelt es aber an Übungsleitern, die nachmittags Zeit hätten, um den Nachwuchs zu trainieren. „Früher hatten wir sogar eine eigene Kindergruppe", erinnert sich Christa Schröder. Und auch werbetechnisch ist der Club aktiv. „Die langjährige Vorsitzende Irene Lindemann hat in ihrer Amtszeit den Verein in den übergeordneten Bünden bereits bekannt gemacht", berichtet Hellweg. Seit 2017 gibt es eine eigene Internetpräsenz. „Aber wir sind auch im Dorf aktiv und trommeln alle zusammen, damit wir neue Mitglieder bekommen", fügt er hinzu. Doch nicht nur der fehlende Nachwuchs bereitet den Mitgliedern des Vereins Sorgen. „Wo wir am dringendsten Aktive benötigen, ist für unsere Männersportgruppe Ü55", wirbt Hellweg. Denn da sei man momentan nur zu sechst. Die anderen Gruppen hingegen sind gut besucht.
Aber nicht nur sportlich bewegt der Verein einiges. Die Mitglieder gestalten auch häufig die Freizeit gemeinsam. Seit 2004 organisiert Ursula Sielemann alle zwei Jahre Inselfahrten. „Angefangen haben wir mit Norderney und haben seitdem alle Ostfriesischen Inseln besucht", berichtet sie. Abwechselnd mit den Inselfahrten veranstaltet Irene Lindemann Städtefahrten für die Mitglieder.
Bei all diesen Gemeinsamkeiten fällt es auch Kristina Brinkmann-Zelder nicht schwer, positiv in die Zukunft zu schauen: „Das ist hier wie eine große Familie." Für die Zukunft wünscht sich die Vorsitzende, dass der Verein weiter wächst. Und ansonsten? „Ich wünsche mir, dass er so bleibt, wie er ist", sagt sie überzeugt.
Guntmar Wolff am 31.01.2018 um 11:30 Uhr
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